Nieuwpoort – Colijnsplaat (13. Juni 2016)

Am 13. Juni sollte es weiter gehen. Ein Hafentag war genug. Der Wind war mit Südwest 4-5 angesagt und eigentlich sollte es weiter gen Westen gehen… Eigentlich. In der Praxis kam es dann aber doch etwas anders.

Vormittags ging es erst einmal auf den Spielplatz (super Spielplatz für Kleinkinder) auf dem Gelände des WSKLUM in Nieuwpoort, gegen Mittag war dann das auslaufen Richtung Duinkerque anvisiert. Aber im Leben kommt es oft anders als man es plant und so disponierten wir kurzfristig um, da es uns gegenan etwas ruppig war und es ging zurück Richtung Nordost, Richtung Roompot.

Nach kurzer Zeit auf See war Frida eingeschlafen und schlief dann auch einige Zeit. Und das Boot rannte Richtung Heimat unter teilweise ziemlich ruppigen Bedingungen.

Capricorne und ihr Freundin – die Windsteueranlage namens Doris – machten ihre Sache prima.

Die Probleme begannen als Frida wieder wach wurde. Zunächst sah alles prima aus doch dann wurde ihr leider irgendwann schlecht und sie erbrach zweimal ohne Vorwarnung wobei natürlich dann auch Kleidungsstücke in Mitleidenschaft gezogen wurden. Sie war dann leider auch bis zur Einfahrt Roompot nicht mehr allzu gut drauf. Dort trauten wir uns allerdings wieder unter Deck, ich machte sie bettfein und wir machten es uns gemütlich während die Capricorne weiter Richtung Schleuse rannte. Frida war noch vor Einfahrt in die Schleuse eingeschlafen und wir fuhren weiter in der Dunkelheit auf der Oosterschelde. Bis Colijnsplaat wollten wir an diesem Abend kommen. Dort waren wir dann gegen halb 1 in der Nacht endlich fest an irgendeinem Platz der gerade frei zu sein schien und fielen dann auch todmüde in die Koje.

Am nächsten Morgen standen wir trotzdem recht früh auf um zum Hafenbüro zu gehen und im Anschluss daran Brot zu holen. Gesagt getan… Und nach einem gemütlichen Frühstück (bei uns auf dem Boot die absolut wichtigste Mahlzeit des Tages) segelten wir weiter Richtung Veerse Meer.

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