Durchatmen und Kraft tanken im Veerse Meer. Colijnsplaat – Middelburg (14.-16. Juni 2016)

Durchatmen und Kraft tanken im Veerse Meer. Colijnsplaat – Middelburg (14.-16. Juni 2016)

 

Gegen 12:30 Uhr legten wir in Colijnsplaat ab und segelten vor dem Wind bis zur Zeelandbrug. Angesagt war ein Südwest 4-5 abnehmend auf Südwest 2-4 mit möglichen Schauern. Und diese Schauer hatten es in sich, so wie wir noch feststellen sollten.

Kaum segelten wir auf der Oosterschelde, war Frida auch schon wieder eingeschlafen. Frida wurde also wieder in ihr „Nestchen“ mittschiffs geparkt und ich setzte mich oben zu Lars und wir genossen das Segeln. Vor der Zeelandbrug hatten wir leider 45 Minuten Wartezeit. Nachdem wir die Brückendurchfahrt passiert hatten legten wir den Kurs hart am Wind Richtung Kats an. Teilweise fuhren wir ziemlich übertakelt. Uns erwischte nämlich kurz vor Kats eine Schauerböe mit bis zu 28 Knoten Wind und nahezu null Sicht. Der arme Lars wurde trotzdem er sich dank der Windsteueranlage währenddessen unter der Sprayhood verkriechen konnte ziemlich nass. Zum Glück war der Spuk ziemlich schnell vorbei. Regen und Starkwind hörten auf und der Wind war nahezu weg. Wir passierten die Zandkreeksluis mit sehr kurzer Wartezeit davor ohne Probleme und machten in Wolphaartsdijk am Einkaufssteg einen kurzen Stopp bevor es weiter ging ans Schelphoekplaat, einer süßen kleinen Insel im Veerse Meer, wo wir die kommenden beiden Nächte verbrachten. Am zweiten Abend kam dann auch noch Dirk mit seiner Morian vorbei. Leider regnete es nach einem wunderschönen Sonnenuntergang , den wir an Deck genossen hatten so, dass wir schnell nach drinnen flüchten mussten. Schade! Bevor es regnete war es so schön. Es ist doch immer wieder schön Dirk beim Gitarre spielen zu lauschen.

Am nächsten Morgen machten wir uns dann auf Richtung Strand am Veerse Gatdam. Dirk wollte auch weiter. Sein Ziel war Veere. Leider war gar kein Wind. Deswegen konnten wir nur motoren. Frida spielte unter Deck.

Und dann – dann ging es endlich an den Strand. Frida genoss es zu buddeln und sämtliche Spielplätze in der Nähe auszuprobieren. Nebenbei gesagt: es war herrliches Wetter an diesem Vormittag/frühen Nachmittag. Schliesslich ging es zurück zum Boot. Frida und Lars auf direktem Weg, ich machte den Umweg zur Frituur am Veerse Gatdam und holte uns noch Fridas absolutes Lieblingsessen: Friet speciaal. Diese aßen wir mit Genuss bevor es weiter ging in Richtung Middelburg. Bevor wir in den Kanal der dorthin führt einbogen hielten wir vor Veere noch einen Smalltalk mit Dirk von Boot zu Boot.

Während der Kanalfahrt regnete es leider immer mal wieder, und wir tranken unterwegs Kaffee.

Am Winkelschip Jos Boone machten wir fest um zu tanken und fuhren anschließend in den Stadthafen von Middelburg. Dort machten wir mit einigen anderen Booten, die alle in etwa zur gleichen Zeit wie wir eingelaufen waren am Meldesteg fest. So war reger Betrieb als der Hafenmeister uns allen die Brücke vor dem Hafen öffnete.

Sofort nach dem Anlegen holten wir den Bollerwagen heraus und zogen los zum Einkaufen zu Albert Heijn. Auf dem Hinweg war es für Frida sehr entspannend. Sie konnte sich nach Herzenslust im Bollerwagen breit machen, sich sogar hinlegen. Der Rückweg war für sie dann nicht mehr ganz so komfortabel. Da musste sie dann nämlich ihren Bollerwagen mit dem Einkauf teilen. Ich glaube übrigens Albert Heijn hat fast alles. Eine riesige Auswahl. Wahnsinn.

Zurück am Boot wurde zunächst der Einkauf weggeräumt und anschließend gegessen.

Wir wollten am nächsten Mittag erst los Richtung Vlissingen und so blieb am Vormittag genug Zeit um noch einmal in die Stadt zu gehen und für Lars eine neue Sonnenbrille sowie für Frida Haargummis zu kaufen.

Zurück an Bord tankten wir noch Wasser und schon ging es los Richtung Vlissingen.

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