Herbst 2016

Herbst 2016 – oder warˋs auch Sommer?

 

Anfang September hatten wir noch mal die Möglichkeit ein paar Tage auf dem Boot zu verbringen. Und – es war dieses Mal super Wetter angesagt. Also los!

Daheim war noch dieses und jenes vor der Abreise zu erledigen und so wurde es spät bis wir drei startklar waren und im Auto saßen. Wir fuhren wieder in die Nacht hinein, dieses Mal mit recht leichtem Gepäck.

Am nächsten Morgen fuhren wir dann direkt mit dem Auto nach Goes zum einkaufen. Zurück am Boot warfen wir dann die Leinen direkt los und starteten in Richtung Veerse Gatdam. Strand bei super Wetter – das klang gut. Während der Fahrt wurde eifrig gespielt unter Deck und am Meer angekommen ging es direkt noch mal ans Wasser bevor es schon wieder zur Nachtruhe in die Koje ging.

Den folgenden Tag verbrachten wir komplett am Strand mit spielen, buddeln und baden. Was war das herrlich!

Gegen Abend verholten wir allerdings schon wieder zurück in unseren Heimathafen, da wir in die Stadt mussten um Kleidung einzukaufen (wir haben einen Hosen fressenden Anti-Rutsch-Belag an Deck). Wir hätten auch mit dem Boot nach Middelburg fahren können aber dachten dann „ach nein lass uns lieber am Veerse Meer bleiben und den leidigen Hoseneinkauf ganz flott mit dem Auto in Goes erledigen“. Es war eine wunderschöne Fahrt in den Sonnenuntergang und später auch mit Meeresleuchten. Unsere Tochter war ganz fasziniert und ist auch irgendwann im Cockpit sitzend eingeschlafen.

Am nächsten Morgen stand dann nach dem obligatorischen Spielplatzbesuch der Hoseneinkauf an. Das ging schnell weil wir glücklicherweise einen gut sortierten Jeansladen gefunden hatten, der Hosen in der gewünschten Länge vorrätig hatte. Vier Jeans waren die Ausbeute des Tages. Zurück auf dem Boot wurden sogleich wieder die Leinen losgeworfen um das schöne Wetter auf dem Wasser zu genießen. Die Nacht verbrachten wir an einer kleinen Insel mitten im Veerse Meer. Herrlich! Und wir waren, bis auf ein großes Plattbodenschiff, das spät ankam und früh wieder fuhr, ganz alleine dort.

Eigentlich hätten wir am kommenden Morgen schon wieder packen und in Richtung Heimat aufbrechen müssen, aber es war so schön, dass wir uns noch zum Lustsegeln und Ankern mit Dirk und seiner Morian entschlossen. Dirk hatten wir zufällig auf dem Wasser getroffen. Hinter einer Insel in Höhe von Veere wurde nun der Anker geworfen und das Schlauchboot aufgepumpt. Wir stiegen ein, ließen uns treiben, machten Landgänge, und knatterten auch einmal mit dem Außenborder ums Inselchen. Herrlich war‘s. Der Aufbruch fiel uns schwer – doch was half es – gegen Abend mussten wir dann endgültig los um die Nacht im Heimathafen zu verbringen und am nächsten Morgen früh nach Hause zu fahren. Schade! Schön war der Abend aber trotzdem noch! Ich denke wir werden noch zu richtigen Fans von Fahrten in die Dunkelheit hinein auf dem Veerse Meer.

Am frühen Samstagmorgen hieß es dann packen und fahren. Bis zum nächsten Mal Capricorne!

 

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