Herbst 2015

Schönes Zeeland – Segeln mit Freunden!

 

Ende September bot sich für uns noch einmal die Möglichkeit für vier Tage ans Boot zu fahren. Gesagt – getan.

Mit deutlich weniger Gepäck als noch im Juli starteten wir ins verlängerte Wochenende. Auf dem Boot haben wir zum Glück alles fertig zum Einzug hinterlassen, sodass wir nur noch Kleidung und Essen mitbringen mussten. Das Packen bedeutete also nur einen Minimalaufwand.

Wir fuhren wieder in die Nacht hinein damit Frida im Auto schläft. Das hat auch wieder sehr gut geklappt. Erst als wir Frida dann am Zielort aus dem Auto holten wurde sie wieder wach – und war sichtlich erfreut als wir wieder auf dem Boot einzogen.

Nach einem schnellen Einkauf am Donnerstagmorgen im Supermarkt am Hafen um Brot zu kaufen starteten wir gegen Mittag Richtung Zierikzee. Die Tour dorthin war zugegebenermaßen nicht bei bestem Wetter, beim Einlaufen in den Hafen regnete es in Strömen. Frida verschlief den größten Teil der Fahrt unter Deck. Aber dann… im Hafen war Zeit zum spielen.

Wir gingen längsseits an der Morian von unserem Freund Dirk und hatten eine schöne Zeit. Und dann haben wir auch noch die Crew der Wonderwall kennengelernt. Zierikzee ist immer eine Reise wert und am Freitag hatten wir auch tolles Wetter. Der Bummel in die Stadt um Brot zu holen machte also richtig Laune.

Nach der Nacht in Zierikzee segelten wir bei schönstem Wetter und Wind in Flottille mit Morian und Wonderwall zurück über die Oosterschelde an eine Insel im Veerse Meer.

In den beiden folgenden bitterkalten Nächten waren wir sehr froh eine Heizung zu haben – es war eben doch schon Herbst. Ohne Heizung wäre es nicht auszuhalten gewesen – aber wir hatten es richtig gemütlich. Samstag früh war Lars dann sogar in Neopren baden um unser und Dirks Boot ein wenig unterhalb der Wasserlinie zu schrubben. Die Sonne schien und verwöhnte uns. Es war richtig herrlich. Das ist unser Zeeland so wie wir es lieben! Und auch die Abende waren toll. Wir haben draußen gesessen im sternenklaren Mondschein und Dirk spielte Gitarre.

Wir hatten zwei tolle Tage auf der Insel mit viel Zeit für uns bevor es Sonntag früh zurück in den Heimathafen ging und von dort aus leider auch direkt zurück nach Hause.

Die Abreise war durch das wenige Gepäck und dadurch, dass wir mittlerweile doch sehr viel genauer wissen was gebraucht wird und was nicht –das Boot ist mittlerweile eingerichtet - sehr viel strukturierter als noch im Sommer.

Rückblickend muss ich sagen, dass ich vor der Abfahrt ein wenig gezweifelt habe ob sich so eine Tour für vier Tage mit Kleinkind lohnt – aber sie lohnt sich definitiv. Die Zeit auf dem Boot ist einfach unbezahlbar. Und die An- und Abreise ist gar nicht mal mehr so stressig wie damals auf dem 7m Boot wo man immer alles mit nach Hause nehmen musste.

Wir werden es wieder tun…

 

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